Die Absicherung der Arbeitskraft ist essenziell, da sie die finanzielle Grundlage für den Lebensunterhalt sichert. Für die meisten Menschen ist ihr Einkommen die wichtigste Einnahmequelle. Wenn dieses durch Krankheit oder Unfall wegfällt, kann das existenzbedrohende Folgen haben.
Warum ist die Arbeitskraftabsicherung so wichtig?
1. Finanzielle Sicherheit: Ohne Einkommen können Miete, Kredite, Versicherungen und Lebenshaltungskosten schnell zur Belastung werden. Eine Absicherung schützt vor finanziellen Engpässen.
2. Schutz vor Einkommensverlust: Berufsunfähigkeit oder längere Krankheitsausfälle können dazu führen, dass das Gehalt teilweise oder ganz ausfällt. Private Versicherungen helfen, diese Lücke zu schließen.
3. Gesetzliche Absicherung reicht oft nicht aus: Die gesetzliche Erwerbsminderungsrente deckt nur einen Bruchteil des vorherigen Einkommens ab und greift nur unter strengen Voraussetzungen. Wer seinen bisherigen Lebensstandard halten möchte, sollte privat vorsorgen.
Wann greift die Erwerbsminderungsrente?
Für alle nach dem 01. Januar 1961 Geborenen ist die gesetzliche Berufsunfähigkeitsrente bereits 2001 komplett entfallen. Eine Absicherung erfolgt über die gesetzliche Erwerbsminderungsrente. Diese Grundsicherung greift, wenn die versicherte Person dem allgemeinen Arbeitsmarkt aufgrund von Krankheit oder Behinderung weniger als sechs Stunden täglich zur Verfügung steht.
Erwerbsminderungsrente bedeutet:
Die Höhe der vollen Erwerbsminderungsrente beläuft sich auf rund 34 Prozent des letzten Bruttoeinkommens, die halbe Erwerbsminderungsrente auf ungefähr 17 Prozent.
4. Schutz der Familie: Besonders für Familienversorger ist eine Absicherung wichtig, um Angehörige im Ernstfall nicht finanziell zu belasten.
5. Steigende Risiken durch Stress und Krankheiten: Psychische Erkrankungen wie Burnout sind heute eine der häufigsten Ursachen für Berufsunfähigkeit. Auch Unfälle oder chronische Krankheiten können jeden treffen – oft unerwartet.
Möglichkeiten zur Absicherung
• Berufsunfähigkeitsversicherung (BU): Bietet eine monatliche Rente, wenn man den bisherigen Beruf nicht mehr ausüben kann.
• Dienstunfähigkeitsversicherung (DU): Eine Dienstunfähigkeitsversicherung ist für jeden Beamten und jede beamtenähnliche Person, wie Richter und Berufssoldaten sinnvoll. Auch wenn Sie als Beamte auf Lebenszeit vom Staat ein Anrecht auf Ruhegehalt haben, können Sie nicht sicher sein, dass dieses ausreicht, um den gewohnten Lebensstandard beizubehalten.
• Unfallversicherung: Deckt finanzielle Folgen bei Unfällen, besonders bei dauerhaften Beeinträchtigungen.
• Krankentagegeldversicherung: Sichert das Einkommen bei längerer Krankheit, wenn das Gehalt gekürzt wird.
• Erwerbsunfähigkeitsversicherung: Für Personen, die keine BU erhalten, bietet sie Schutz, wenn man gar keiner Arbeit mehr nachgehen kann.
Fazit
Die Absicherung der Arbeitskraft ist eine der wichtigsten Vorsorgemaßnahmen. Wer frühzeitig handelt, schützt sich und seine Familie vor finanziellen Schwierigkeiten und sorgt für mehr Sicherheit in unvorhersehbaren Lebenssituationen.
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.